
Long COVID-News
Wir recherchieren und veröffentlichen aktuelle, qualitätsgesicherte Informationen zum Stand der Forschung und zu Therapie- und Rehabilitationsmöglichkeiten beim Long COVID-Syndrom.
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Hunde, die bereits auf das Erschnüffeln der akuten SARS-CoV-2-Infektion trainiert waren, können mit 86- bis 94-prozentiger Trefferquote Post COVID am Geruch erkennen. Dies veröffentlichte ein Team um Friederike Twele von der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Die Hunde erkennen Post COVID vermutlich an Veränderungen der flüchtigen organischen Verbindungen, die über Haut, Atem oder Körperflüssigkeiten freigesetzt werden. Welche flüchtigen Moleküle Long oder Post COVID anzeigen, soll jetzt weiter untersucht werden. Auch soll getestet werden, ob die Vierbeiner die ähnlichen Krankheitsbilder des chronischen Erschöpfungssyndroms (CFS) und des Sjögren-Syndroms von Post COVID unterscheiden können.
zum ArtikelLaut Jahresbilanz 2022 der Gesetzlichen Unfallversicherung erreichte die Zahl der Verdachtsanzeigen und Anerkennungen von Berufskrankheiten in 2022 ein Rekordhoch. Hauptgrund hierfür ist der Anstieg von Infektionskrankheiten, zu denen auch COVID-19 zählt. Insgesamt gingen 370.141 Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit ein (+ 62,5 Prozent gegenüber 2021). In 199.542 Fällen wurde eine Berufskrankheit anerkannt (eine Steigerung von über 60 Prozent gegenüber 2021), wovon etwa 180.000 hiervon auf COVID-19-Erkrankungen entfielen.
zum ArtikelDie Deutsche Rentenversicherung hat im Jahr 2022 insgesamt 1.088 Erwerbsminderungen im Zusammenhang mit Covid-19 genehmigt. Dabei handelt es sich in 1.000 Fällen um Betroffene von Post COVID. Zum Vergleich: im Jahr 2021 wurden 89 Erwerbsminderungsrenten im Zusammenhang mit SARS-CoV-2-Infektionen bewilligt, 13 davon aufgrund eines Post COVID-Leidens.
zum ArtikelGerichten in Deutschland liegen mehr als 200 Schadensersatzklagen gegen zwei Produzenten von Corona-Impfstoffen vor. Mit den Herstellern BioNTech und AstraZeneca war bei der Corona-Impfstoffbeschaffung im Vorfeld vereinbart worden, dass bei erfolgreichen Klagen Betroffener die jeweiligen Mitgliedsstaaten sowohl die Entschädigungen, als auch die Prozesskosten des Herstellers übernehmen. Laut Bericht des Europäischen Rechnungshofs gilt dies lediglich nicht, wenn Schäden vorsätzlich, durch grobe Fahrlässigkeit oder Nichteinhaltung der in der EU geltenden Herstellungspraxis verursacht wurden.
zum ArtikelInterview mit Claudia Ellert von Long COVID Deutschland und Dr. Carmen Scheibenbogen von der Charité in Berlin zur Versorgungslage von Long COVID-Betroffenen in Deutschland.
zum ArtikelIm Juli 2023 veröffentlichte das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) Daten zur Zahl der Long COVID-Patient*innen in Deutschland. Dazu Zi-Vorstandsvorsitzende Dominik von Stillfried: „Der ab dem vierten Quartal 2021 mit dem Wechsel der Virusvariante von Delta auf Omikron zu beobachtende starke Anstieg in den Infektionszahlen hat in den Folgequartalen auch zu höheren Post COVID-Erkrankungszahlen geführt“. Allerdings nehme der Anteil der Betroffenen mit einer Post COVID-Diagnose seit dem zweiten Quartal 2022 wieder systematisch ab. Im Jahr 2022 war die Patient*innenzahl sowohl im dritten als auch vierten Quartal rückläufig. Dies sei ein erfreuliches Zeichen.
zum ArtikelIm Rahmen der Nationalen Klinischen Studiengruppe ME/CFS und PCS führt die Berliner Charité aktuell erste klinische Studien durch, in denen drei Medikamente, beziehungsweise Medizinprodukte gegen Entzündungen, Durchblutungsstörungen und Autoantikörper geprüft werden.
zum ArtikelDas Wissen um molekulare und zelluläre Biomarker ist für die Diagnose, Behandlung und Vorhersage von Long COVID von großem Nutzen. Ein Forscherteam um Scott J. Tebbutt von der University of British Columbia in Vancouver, Kanada, untersuchte in einem umfangreichen Scoping Review den Stand der Forschungsliteratur.
weiterlesenIn einer groß angelegten, umfragebasierten Studie mit fast 10.000 US-Amerikaner*innen konnten neue Details über Long COVID herausgefunden werden. Es wurden zwölf Symptome identifiziert, welche die Studienteilnehmenden mit und ohne Long COVID am stärksten unterschieden. Auf dieser Basis konnten die Forschenden einen aussagekräftigen Schwellenwert für das Auftreten von Long COVID bei den Teilnehmenden berechnen. Zudem identifizierten die Wissenschaftler*innen aus den Symptomkombinationen heraus vier Untergruppen mit unterschiedlichen Auswirkungen auf die Gesundheit.
weiterlesenKarl Lauterbach stellt ein Forschungsbudget in Höhe von 41 Millionen Euro vor. Investiert werden sollen demnach 21 Millionen Euro mit Fokus auf Förderung von Modellprojekten zu innovativen Versorgungsformen. Weitere 20 Millionen Euro fließen in einen Forschungsschwerpunkt Long COVID. Darüber hinaus wurde die sogenannte BMG-Initiative „Long COVID“ vorgestellt, die neben dem Start eines Internetportals auch einen Runden Tisch beinhaltet. Die Initiative möchte den Prozess des Erkenntnisgewinns begleiten, die breite Öffentlichkeit auf das Krankheitsbild aufmerksam machen und den Betroffenen Unterstützung anbieten.
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