Symptom Konzentrations- und Gedächtnisprobleme

Rund ein Drittel aller Long COVID-Erkrankten sind gemäß des US-amerikanischen Institute for Health Metrics (IHME) von Beschwerden betroffen, die die geistigen (kognitiven) Fähigkeiten, das Gehirn oder auch das Nervensystem betreffen. Insbesondere im beruflichen Alltag führen Gedächtnisprobleme häufig zu Schwierigkeiten.

Darüber hinaus ergab eine Langzeitstudie mit mehr als einer Million Teilnehmenden, dass auch die Psyche von Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung betroffen sein kann. Es können etwa Angststörungen und Depressionen auftreten.

Eine SARS-CoV-2-Infektion kann verschiedene Prozesse im Gehirn auslösen, die unter anderem die „graue“ Substanz in bestimmten Hirnbereiche verändern kann. Als mögliche Ursachen ziehen Forschende beispielsweise Entzündungen, Sauerstoffmangel oder Immunreaktionen in Betracht.

Behandlungsmöglichkeiten bei Konzentrations- und Gedächtnisproblemen

Eine gute Nachricht: Kommt es infolge von COVID-19 zu Funktionsstörungen des Gehirns, können sich diese innerhalb einiger Monate auch durch Selbstheilungskräfte bessern. Bestehen weiterhin Gedächtnisprobleme oder Störungen des Nervensystems, stehen verschiedene Behandlungsansätze zur Verfügung.

Im Anschluss an eine stationäre Behandlung etwa kann eine neurologische Rehabilitation helfen, Langzeitschäden zu lindern und die Lebensqualität zu steigern, sodass Betroffene ihren Alltag wieder selbständig bewältigen können.

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