Long COVID-News

Wir recherchieren und veröffentlichen aktuelle, qualitätsgesicherte Informationen zum Stand der Forschung und zu Therapie- und Rehabilitationsmöglichkeiten beim Long COVID-Syndrom.

Studienteilnahme

Online-Befragung zum Post-COVID-Syndrom

Das Projekt „National Post-COVID Dataset – NAPCODE“ lädt Patient*innen, Angehörige, Forscher*innnen und Mediziner*innen ein, ihre Perspektive auf das Post COVID-Syndrom zu vermitteln. Ziel des Projektes ist, einen Datensatz aufzubauen, um das Post COVID-Syndrom zukünftig weiter erforschen zu können. Dazu werden Einschätzungen zu folgenden beispielhaften Fragen erhoben: „Welche Symptome und Einschränkungen sind relevant?“, „Wie wichtig sind Laborwerte und Impfungen?“ oder „Welche Faktoren sollen künftig stärker erforscht werden?“.
Die Teilnahme an der anonymen Umfrage ist bis 31.12.2025 unter https://survey.studiumdigitale.uni-frankfurt.de/NAPCODE möglich.

Studienteilnahme

Post COVID-Studie in Oldenburg zu neurokognitiven Symptomverläufe im täglichen Leben (COVISION)

Untersucht wird, wie sich verschiedene Symptome über den Tages- und Wochenverlauf bei Menschen mit Post COVID-Syndrom verändern. Ein besonderes Augenmerk wird auf kognitive Symptome (z.B. Verschlechterung des Gedächtnisses oder der Aufmerksamkeit) sowie Fatigue gelegt. Die Patient*innen erwarten 3 Videotelefonate mit Erklärungen und Testungen (je ca. 30 Minuten), kurze Fragebögen und kognitive Tests via Smartphone (je ca. 10 min, 2 x täglich, 14 Tage) sowie 2 Online-Fragebögen (ca. 30 min). Teilnehmende erhalten dafür eine Aufwandsentschädigung von 100 Euro. Interessierte melden sich über covision@uol.de oder telefonisch montags 16:30 – 17:00 Uhr oder freitags 10:00 – 10:30 Uhr an unter 0441 798 5125.

Mehr unter uol.de/cofoni-covision.

Studienteilnahme

Projekt AmRe-LoCO – Digital unterstützte ambulant-medizinische Rehabilitation beim Long COVID-Syndrom im Lahn-Dill-Kreis (Hessen)

In der randomisiert kontrollierten Interventionsstudie werden zwei Gruppen von Patient*innen untersucht. Die Interventionsgruppe erhält ein digital unterstütztes, hybrides Versorgungskonzept bestehend aus ambulanten Leistungen regionaler Kooperationspartner. Dazu zählen Rehabilitationssport, Psycho- und Ergotherapie, Selbsthilfe sowie ein Zugang zur Telemedizin-App. Die Kontrollgruppe wird im Rahmen der ambulanten Regelversorgung betreut. Da es sich um eine regionale Studie des mittelhessischen Lahn-Dill-Kreises handelt, werden Interessierte gebeten, vorab die Einschlusskriterien auf der AmRe-LoCO Homepage prüfen.

Mehr unter https://www.amreloco.de/.

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„SLEEP-NEURO-PATH“-Studie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel sucht ME/CFS-Betroffene

Ziel der Studie ist es, postinfektiöses ME/CFS besser zu verstehen, um neue diagnostische und therapeutische Ansätze zu finden. Besonderes Augenmerk liegt auf den biologischen Mechanismen hinter den Schlafveränderungen bei ME/CFS. Geplant sind zwei Nächte in einem Schlaflabor mit einem ärztlichen Gespräch und einer körperlicher Untersuchung. Nach einem Jahr wird bei den Betroffenen der gleiche Untersuchungsgang noch einmal wiederholt. Für die Teilnahme wird eine Aufwandsentschädigung von 180 EURO pro Untersuchungsgang ausgezahlt. Bedingung ist das Vorliegen der Diagnose ME/CFS in Folge einer Infektionserkrankung (COVID-19 oder andere). Interessierte wenden sich per E-Mail an Dr. Anjuli Ahlf-Scheffler unter anjuli.ahlf-scheffler@uksh.de. Ab 01.12.2025 bitte Kontaktanfragen an saralena.weinhold@uksh.de oder julia.lechinger@uksh.de senden.

Studienteilnahme

Studie zu Ausdauertraining bei Post COVID in Magdeburg

Das Universitätsklinikum Magdeburg erforscht den Nutzen von Ausdauertraining für Post COVID-Betroffene, um Therapien zu verbessern und die Lebensqualität zu steigern. Untersucht wird, ob regelmäßiges Ausdauertraining diese verbessern und Erschöpfung reduzieren kann – und welche Art von Training am effektivsten ist. Über drei Monate sollen die Teilnehmenden eigenständig ein vorgegebenes Training durchführen und es in einem Trainingstagebuch dokumentieren. Interessierte kontaktieren die Ambulanz für Sportmedizin und Prävention an der Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie Magdeburg unter praeventionsambulanz@med.ovgu.de.

Studienteilnahme

Studie in Chemnitz zum beruflichen Wiedereingliederungsprozess von Post COVID-Patient*innen, die im Gesundheitsdienst tätig sind

Post COVID kann zu teils erheblichen Einschränkungen in der Arbeitsfähigkeit führen – mit negativen Auswirkungen auf den beruflichen Wiedereingliederungsprozess (RTW). Ziel des Forschungsprojektes ist es, zu verstehen, wie dieser RTW-Prozess verläuft und welche Faktoren diesen Prozess beeinflussen. Dazu sollen 123 betroffene Arbeitnehmer*innen in Gesundheitsberufen mit Pflege- und Versorgungsverantwortung untersucht werden. In der Studie werden Daten zum Krankheitsverlauf, zu Schutz- und Risikofaktoren sowie zur Arbeitsfähigkeit erhoben. Interessierte wenden sich an Iris Poppele an der TU Chemnitz über die E-Mail iris.poppele@hsw.tu-chemnitz.de oder telefonisch unter 0371 531-35130.

Studienteilnahme

Studie in Chemnitz untersucht gesundheitsförderliche Bewegung bei Post COVID-Patient*innen

In dem Forschungsvorhaben sollen Hinweise darauf gesammelt werden, welche Faktoren das Aktivitätsverhalten von Post COVID-Patient*innen fördert bzw. hemmt. Dazu wird die Aktivität im Alltag über 12 Monate zu 4 Zeitpunkten im Abstand von 3 Monaten gemessen. Zu jedem Messzeitpunkt werden standardisierte Fragebögen, Daten zu Soziodemografie, COVID-19 Historie, Post COVID-Symptomatik, biopsychosozialen Parametern (z.B. Selbstwirksamkeit und soziale Unterstützung) u.a.m. erfasst. Die Bewegungsdaten werden mit einem Bewegungssensor gemessen und mit elektronischen Tagebuchabfragen kombiniert. Interessierte wenden sich an Iris Poppele an der TU Chemnitz über die E-Mail iris.poppele@hsw.tu-chemnitz.de oder telefonisch unter 0371 531-35130.

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Universitätskliniken Regensburg, Gießen und Marburg erforschen gemeinsam ME/CFS

ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrom) wird oft spät oder falsch diagnostiziert und Patient*innen kämpfen oft jahrelang mit Fehldiagnosen wie Burnout oder Depression, weil es keine objektiven Tests gibt. Das Projekt „Miracle“ hat unter anderem zum Ziel, die genauen Mechanismen zu erforschen, die zu ME/CFS führen sowie sogenannte Biomarker (messbare Merkmale) zu identifizieren, welche die Diagnose erleichtern und eine noch zielgerichtetere Behandlung ermöglichen. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) werden die Ergebnisse analysiert, um Zusammenhänge besser zu verstehen. Hausbesuche ermöglichen es, dass auch bettlägerige Patient*innen an der Studie teilnehmen können. Bei Interesse oder Fragen kontaktieren Sie das Studienteam unter der E-Mail miracle@ukr.de. Bitte nur bei dringenden Fragen auch telefonisch unter 0941 944 17526.

Studienteilnahme

Technische Universität Dresden untersucht die Entwicklung von Erschöpfungssymptomen

Im Rahmen der „CovEx“-Studie wird untersucht, welche Personen nach einer akuten COVID-19-Infektion oder im weiteren Verlauf Erschöpfungssymptome entwickeln. Untersucht werden sowohl psychologische als auch biologische Marker. Um besser zu verstehen, welche Faktoren während und nach der akuten Infektionsphase zu Post-COVID-Erschöpfungssymptomen führen, werden Betroffene mit Post COVID-Symptomatik gesucht. Die Studienteilnahme beinhaltet einen digital auszufüllenden Fragebogen zur Erschöpfungssymptomatik sowie eine Teilnahme vor Ort. Interessierte finden mehr Informationen unter https://digitalhealth.tu-dresden.de/people/magdalena-wekenborg/. Sie können sich auf direkt an das Forschungsteam wenden: studie.digitalmed@mailbox.tu-dresden.de.

Studienteilnahme

Online-Studie „Beyond the Haze“ – Brain Fog verstehen

Die anonyme Online-Studie beschäftigt sich mit dem Phänomen Brainfog, das durch unspezifische kognitive Beeinträchtigungen wie Gedächtnisprobleme, Konzentrationsstörungen und allgemeine geistige Erschöpfung gekennzeichnet ist. Das Forschungsteam des Alfried-Krupp-Krankenhaus Essen Rüttenscheid will Brainfog wissenschaftlich genauer definieren und die spezifischen Merkmale der Symptomatik herausarbeiten. Weitere Infos erfragen bei Annalena.lehmann@krupp-krankenhaus.de

Zur Studienteilnahme: https://limesurvey.uni-due.de/index.php/298935?lang=de

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