Long COVID-News

Wir recherchieren und veröffentlichen aktuelle, qualitätsgesicherte Informationen zum Stand der Forschung und zu Therapie- und Rehabilitationsmöglichkeiten beim Long COVID-Syndrom.

Studienteilnahme

Long COVID-Studie zum Nahrungsergänzungsmittel Kreatin am Universitätsklinikum Jena

Ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Jena untersucht in einer kontrollierten Studie die Auswirkungen von Kreatin auf Fatigue und andere Post-COVID-Symptome. Dem körpereigenen Stoff Kreatin werden vielfältige Wirkungen zugeschrieben, beispielsweise die Förderung des zellulären Energiestoffwechsels, die Dämpfung entzündlicher Stoffwechselprozesse und der Schutz von Nervenzellen im Gehirn.

Das Studienprogramm umfasst die 10-wöchige Einnahme von Kreatin beziehungsweise eines Placebos, begleitet von Laboruntersuchungen, einer bildgebenden Diagnostik des Gehirns und sorgfältigen klinischen und neuropsychiatrischen Diagnostik. Die Teilnehmenden erhalten eine Aufwandsentschädigung von 12 Euro/Stunde zuzüglich Fahrtkosten. Für weitere Informationen wenden sich Interessierte (zwischen 20 und 60 Jahren) vorzugsweise per E-Mail an ag_biotypisierung@uni-jena.de oder telefonisch an das Forschungsteam: 03641 9390 430 (bei Anruf außerhalb der Dienstzeiten erfolgt ein Rückruf).

Mehr unter: https://www.uniklinikum-jena.de

Studienteilnahme

Long COVID-Studie zu transkranieller Elektrostimulation bei Fatigue am Universitätsklinikum Magdeburg

Die Abteilung für Neuropsychologie an der Universitätsklinik für Neurologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg untersucht, ob die transkranielle Elektrostimulation eine wirksame Therapie gegen kognitive Erschöpfung (Fatigue) bei Long-COVID sein könnte.
Die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) zielt darauf ab, die Erregbarkeit bestimmter Hirnareale zu beeinflussen. In der Studie sollen neben subjektiven Empfindungen auch objektiv messbare Parameter erfasst werden, um die Fatigue-Symptomatik besser zu verstehen und zukünftige Behandlungsmethoden gezielter zu erforschen. Interessierte melden sich per E-Mail bei der Studienleiterin Magdalena Mischke: magdalena.mischke@med.ovgu.de.

Mehr unter: https://www.med.uni-magdeburg.de/studie.html

Studienteilnahme

Long COVID-Studie (VERI-LONG) mit dem Medikament Vericiguat an der Charité, Berlin

Vericiguat ist ein Medikament, das die Gefäß- und Organdurchblutung verbessert und seit 2021 für die Behandlung von Herzinsuffizienz zugelassen. Da angenommen wird, dass die entzündungsbedingte Minderdurchblutung ein Schlüsselmechanismus für die Symptome des Post COVID Syndroms sein könnte, soll nun herausgefunden werden, ob dieses Medikament auch bei Patient*innen mit Post-COVID-19-Syndrom und schwerer anhaltender Fatigue und Belastungsintoleranz zu einer Verbesserung der körperlichen Funktionen führt. In die Studie können insgesamt 104 Teilnehmer*innen aus Berlin oder Brandenburg zwischen 18 und 50 Jahren eingeschlossen werden. Interessierte melden sich über den Screeningbogen an.

Mehr unter https://cfc.charite.de/klinische_studien/nksg/studie_veri_long/

Studienteilnahme

Long COVID-Studie an der Charité: Wirksamkeit von Yoga im Vergleich zu Gesundheitsschulungen

Die Studie umfasst ein 12-wöchiges Therapieprogramm zur Verringerung chronischer Erschöpfung beim Post-COVID-Syndrom. Teilnehmende der Yogagruppe erhalten einen 12-wöchigen, speziell für Post-COVID-Patient*innen konzipierten Yogakurs und praktizieren einmal wöchentlich 90 Minuten Yoga in Präsenz unter Anleitung erfahrener Yogalehrenden. Die Teilnehmenden der Gesundheitsschulungsgruppe erhalten einen 12-wöchigen Gesundheitsschulungskurs. Das Programm beinhaltet unter anderem Kurse zu Ernährung, Energiemanagement und Achtsamkeit sowie den aktiven Austausch über die Gruppe. Interessierte zwischen 18 und 65 Jahren melden sich telefonisch bei Miriam Rösner unter 030 8050 5682 oder per E-Mail über naturheilkunde@charite.de

Mehr unter https://www.charite.de/service/klinische_studien_detail/item/studien_detail/yofapoco/

Studienteilnahme

Long COVID-Studie zur Wirksamkeit von Entzündungshemmern bei Betroffenen mit Herzsymptomen in Frankfurt und Wien

Die Placebo-kontrollierte Myoflame-19-Studie will überprüfen, ob eine frühzeitige Anwendung von Herzmitteln und Entzündungshemmern langfristige schädliche Auswirkungen am Herz-Kreislaufsystem verhindern kann. Dazu wird die Wirksamkeit einer Therapie mit den Medikamenten Losartan und Prednisolon untersucht. Überprüft wird, ob eine Verbesserung des Blutflusses zu einer höheren Belastungstoleranz führt. Nach einer ersten Herz-MRT Untersuchung wird entschieden, ob Teilnehmende für eine Medikamentengabe in Betracht kommen. Die Wirkung wird nach 4 Monaten durch eine zweite Herz-MRT Untersuchung erfasst. Die Teilnahme ist in Frankfurt und Wien bis jeweils März 2025 möglich.

Hier können Sie sich registrieren: https://www.myoflame.com/

Studienteilnahme

Universität Tübingen untersucht Wirksamkeit von Yoga und Gesundheitsschulung beim Long COVID-Syndrom

Eine Studie an der Universität Tübingen will die Wirksamkeit von Yoga und Gesundheitsedukation als Therapie für Long COVID-Patient*innen mit chronischer Fatigue erforschen. Laut der Studienleitung wurde Yoga wissenschaftlich als die wirksamste, nicht pharmakologische Therapie zur Behandlung von Fatigue nach Krebserkrankungen nachgewiesen. Es gibt Belege dafür, dass Yoga auch bei anderen Erkrankungen mit chronischem Erschöpfungssyndrom sowie bei Long COVID-Symptomen wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Angst und Depression wirksam ist. Wer von einem diagnostizierten Fatigue-Syndrom durch Long COVID betroffen ist, kann im Rahmen der Studie am 12-wöchigen Yoga- und Gesundheitsschulungskurs in Präsenz teilnehmen. Interessierte wenden sich an: Yasemin.anguelov@bosch-health-campus.com ( telefonisch unter 0711 8101-7858).

Mehr unter https://www.medizin.uni-tuebingen.de/de/yoga-post-covid

Studienteilnahme

Studie in Mannheim untersucht Veränderungen im Gehirn von Long COVID-Betroffenen

Das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) erforscht die Krankheitsmechanismen bei Langzeitbeschwerden nach einer COVID-19-Infektion. Untersucht werden sollen neuropsychiatrische, den Gehirnstoffwechsel betreffende und genetische Aspekte des Post COVID-Syndroms. Teilnehmende erhalten eine Aufwandsentschädigung und die Ergebnisse ihrer kognitiven Testung. Das Forscherteam freut sich über interessierte Proband*innen! Bitte melden Sie sich mit Angabe des Studienkürzels NEULOCO per E-Mail bei claudia.schilling@zi-mannheim.de.

Mehr unter https://www.zi-mannheim.de/forschung/probanden-gesucht/gesunde-teilnehmerinnen-nach-covid-19-fuer-studie-zum-verstaendnis-von-long-covid-gesucht.html

Studienteilnahme

Neue Long COVID-Studie an der Universität Leipzig

Um Patient*innen mit Post COVID-Symptomen künftig besser therapieren oder Komplikationen im besten Fall vorbeugen zu können, erforscht die Universitätsmedizin Leipzig die Folgeerscheinungen einer SARS-CoV-2-Infektion. Ziel der Studie ist, den Verlauf von Post COVID klinisch zu charakterisieren, um geeignete diagnostische Prozesse für die Prävention und Therapie von Post COVID-Komplikationen zu entwickeln. Gesucht werden 400 Patient*innen mit überstandener SARS-CoV-2-Infektion. Interessierte melden sich bitte montags bis freitags zwischen 9:00 und 16:00 Uhr unter 0341 – 97 16718 oder per E-Mail über adult-info@life.uni-leipzig.de​​​ an.

Mehr unter https://www.uniklinikum-leipzig.de/einrichtungen/life/life-erwachsenenkohorten/long-covid-studie

Studienteilnahme

TRIBAL Studie der Deutschen Sporthochschule Köln

Das Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin führt in Kooperation mit dem S.P.O.R.T. Institut die sogenannte TRIBAL Studie durch: Trainingsbasierte Behandlungsmethode von Long-COVID. Die Studie zielt darauf ab, durch eine individuell-trainingsbasierte Behandlungsmethode die Long COVID-Symptome zu reduzieren und so die damit verbundenen Einschränkungen der Lebensqualität zu minimieren.

Für weitere Fragen steht an der Deutschen Sporthochschule Köln Dr. Marijke Grau zur Verfügung: m.grau@dshs-koeln.de

Mehr unter https://www.dshs-koeln.de/forschung-transfer/probandensuchen-befragungen/long-covid-studie/

Studienteilnahme

Post COVID-Studie am Klinikum Nürnberg

Die Studie richtet sich in erster Linie an Patient*innen, die in Folge einer COVID-19-Erkrankung an körperlicher und geistiger Erschöpfung in Verbindung mit weiteren körperlichen sowie seelischen Beschwerden leiden. Die Studienteilnehmer*innen werden vorzugsweise stationär aufgenommen – eine teilstationäre Behandlung ist in begründeten Fällen auch möglich. Dort werden sie in einem Zeitraum von ungefähr sechs bis acht Wochen behandelt. Interessierte Betroffene können sich mit einer kurzen Schilderung ihrer Symptome per E-Mail über psychosomatik@klinikum-nuernberg.de voranmelden.

Mehr unter https://www.klinikum-nuernberg.de/news/studien-teilnehmerinnen-fuer-post-covid-studie-gesucht/

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