
Long COVID-News
Wir recherchieren und veröffentlichen aktuelle, qualitätsgesicherte Informationen zum Stand der Forschung und zu Therapie- und Rehabilitationsmöglichkeiten beim Long COVID-Syndrom.
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Studie zur Entstehung und Entwicklung bei ME/CFS an der Charité in Berlin
Das Forschungsprojekt VADYS-ME untersucht, wie Gefäßprobleme und Durchblutungsstörungen bei Patient*innen mit ME/CFS Symptome wie extreme Erschöpfung und Konzentrationsprobleme auslösen könnten. Ziel ist es, die Ursachen und Mechanismen der Erkrankung besser zu verstehen und neue Ansätze für Diagnose und Therapie zu entwickeln. Das Projekt wird von der Berliner Charité in Kooperation mit der Technischen Universität München durchgeführt. Interessierte melden sich für weitere Informationen sowie zur Studienteilnahme unter vadys-me@charite.de
Mehr unter: https://cfc.charite.de/weitere_forschung/vadys_me
Studie zur Vereinfachung des Reha-Antrags am Uniklinikum Würzburg
Auf der telemedizinischen Plattform www.poscor.de können sich Long COVID-Betroffene registrieren, die App „POSCOR“ via Tablet/Smartphone herunterladen und den digital vereinfachten Reha-Antrag ausfüllen. Die App bietet Unterstützung durch entspannungsfördernde Übungen, Ernährungsrezepte sowie Wissensvermittlung, beispielsweise zu Pacing im Alltag. Im Rahmen der Studie wird die Zufriedenheit mit der telemedizinischen Unterstützung bei den Patient*innen vor und nach der Reha systematisch erfasst und analysiert. Interessierte melden sich bei Heike Saftenberger und Sarah Niedermeier unter E-Mail: poscor@ukw.de
Mehr unter: https://www.ukw.de/forschung-psychiatrie/drittmittelprojekte/rehawissenschaften-poscor/
Long COVID-Studie zum Nahrungsergänzungsmittel Kreatin am Universitätsklinikum Jena
Ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Jena untersucht in einer kontrollierten Studie die Auswirkungen von Kreatin auf Fatigue und andere Post-COVID-Symptome. Dem körpereigenen Stoff Kreatin werden vielfältige Wirkungen zugeschrieben, beispielsweise die Förderung des zellulären Energiestoffwechsels, die Dämpfung entzündlicher Stoffwechselprozesse und der Schutz von Nervenzellen im Gehirn.
Das Studienprogramm umfasst die 10-wöchige Einnahme von Kreatin beziehungsweise eines Placebos, begleitet von Laboruntersuchungen, einer bildgebenden Diagnostik des Gehirns und sorgfältigen klinischen und neuropsychiatrischen Diagnostik. Die Teilnehmenden erhalten eine Aufwandsentschädigung von 12 Euro/Stunde zuzüglich Fahrtkosten. Für weitere Informationen wenden sich Interessierte (zwischen 20 und 60 Jahren) vorzugsweise per E-Mail an ag_biotypisierung@uni-jena.de oder telefonisch an das Forschungsteam: 03641 9390 430 (bei Anruf außerhalb der Dienstzeiten erfolgt ein Rückruf).
Mehr unter: https://www.uniklinikum-jena.de
Long COVID-Studie zu transkranieller Elektrostimulation bei Fatigue am Universitätsklinikum Magdeburg
Die Abteilung für Neuropsychologie an der Universitätsklinik für Neurologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg untersucht, ob die transkranielle Elektrostimulation eine wirksame Therapie gegen kognitive Erschöpfung (Fatigue) bei Long-COVID sein könnte.
Die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) zielt darauf ab, die Erregbarkeit bestimmter Hirnareale zu beeinflussen. In der Studie sollen neben subjektiven Empfindungen auch objektiv messbare Parameter erfasst werden, um die Fatigue-Symptomatik besser zu verstehen und zukünftige Behandlungsmethoden gezielter zu erforschen. Interessierte melden sich per E-Mail bei der Studienleiterin Magdalena Mischke: magdalena.mischke@med.ovgu.de.
Mehr unter: https://www.med.uni-magdeburg.de/studie.html
Long COVID-Studie (VERI-LONG) mit dem Medikament Vericiguat an der Charité, Berlin
Vericiguat ist ein Medikament, das die Gefäß- und Organdurchblutung verbessert und seit 2021 für die Behandlung von Herzinsuffizienz zugelassen. Da angenommen wird, dass die entzündungsbedingte Minderdurchblutung ein Schlüsselmechanismus für die Symptome des Post COVID Syndroms sein könnte, soll nun herausgefunden werden, ob dieses Medikament auch bei Patient*innen mit Post-COVID-19-Syndrom und schwerer anhaltender Fatigue und Belastungsintoleranz zu einer Verbesserung der körperlichen Funktionen führt. In die Studie können insgesamt 104 Teilnehmer*innen aus Berlin oder Brandenburg zwischen 18 und 50 Jahren eingeschlossen werden. Interessierte melden sich über den Screeningbogen an.
Mehr unter https://cfc.charite.de/klinische_studien/nksg/studie_veri_long/
Long COVID-Studie an der Charité: Wirksamkeit von Yoga im Vergleich zu Gesundheitsschulungen
Die Studie umfasst ein 12-wöchiges Therapieprogramm zur Verringerung chronischer Erschöpfung beim Post-COVID-Syndrom. Teilnehmende der Yogagruppe erhalten einen 12-wöchigen, speziell für Post-COVID-Patient*innen konzipierten Yogakurs und praktizieren einmal wöchentlich 90 Minuten Yoga in Präsenz unter Anleitung erfahrener Yogalehrenden. Die Teilnehmenden der Gesundheitsschulungsgruppe erhalten einen 12-wöchigen Gesundheitsschulungskurs. Das Programm beinhaltet unter anderem Kurse zu Ernährung, Energiemanagement und Achtsamkeit sowie den aktiven Austausch über die Gruppe. Interessierte zwischen 18 und 65 Jahren melden sich telefonisch bei Miriam Rösner unter 030 8050 5682 oder per E-Mail über naturheilkunde@charite.de
Mehr unter https://www.charite.de/service/klinische_studien_detail/item/studien_detail/yofapoco/
Universität Tübingen untersucht Wirksamkeit von Yoga und Gesundheitsschulung beim Long COVID-Syndrom
Eine Studie an der Universität Tübingen will die Wirksamkeit von Yoga und Gesundheitsedukation als Therapie für Long COVID-Patient*innen mit chronischer Fatigue erforschen. Laut der Studienleitung wurde Yoga wissenschaftlich als die wirksamste, nicht pharmakologische Therapie zur Behandlung von Fatigue nach Krebserkrankungen nachgewiesen. Es gibt Belege dafür, dass Yoga auch bei anderen Erkrankungen mit chronischem Erschöpfungssyndrom sowie bei Long COVID-Symptomen wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Angst und Depression wirksam ist. Wer von einem diagnostizierten Fatigue-Syndrom durch Long COVID betroffen ist, kann im Rahmen der Studie am 12-wöchigen Yoga- und Gesundheitsschulungskurs in Präsenz teilnehmen. Interessierte wenden sich an: Yasemin.anguelov@bosch-health-campus.com ( telefonisch unter 0711 8101-7858).
Mehr unter https://www.medizin.uni-tuebingen.de/de/yoga-post-covid
Studie in Mannheim untersucht Veränderungen im Gehirn von Long COVID-Betroffenen
Das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) erforscht die Krankheitsmechanismen bei Langzeitbeschwerden nach einer COVID-19-Infektion. Untersucht werden sollen neuropsychiatrische, den Gehirnstoffwechsel betreffende und genetische Aspekte des Post COVID-Syndroms. Teilnehmende erhalten eine Aufwandsentschädigung und die Ergebnisse ihrer kognitiven Testung. Das Forscherteam freut sich über interessierte Proband*innen! Bitte melden Sie sich mit Angabe des Studienkürzels NEULOCO per E-Mail bei claudia.schilling@zi-mannheim.de.
Neue Long COVID-Studie an der Universität Leipzig
Um Patient*innen mit Post COVID-Symptomen künftig besser therapieren oder Komplikationen im besten Fall vorbeugen zu können, erforscht die Universitätsmedizin Leipzig die Folgeerscheinungen einer SARS-CoV-2-Infektion. Ziel der Studie ist, den Verlauf von Post COVID klinisch zu charakterisieren, um geeignete diagnostische Prozesse für die Prävention und Therapie von Post COVID-Komplikationen zu entwickeln. Gesucht werden 400 Patient*innen mit überstandener SARS-CoV-2-Infektion. Interessierte melden sich bitte montags bis freitags zwischen 9:00 und 16:00 Uhr unter 0341 – 97 16718 oder per E-Mail über adult-info@life.uni-leipzig.de an.
Mehr unter https://www.uniklinikum-leipzig.de/einrichtungen/life/life-erwachsenenkohorten/long-covid-studie
TRIBAL Studie der Deutschen Sporthochschule Köln
Das Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin führt in Kooperation mit dem S.P.O.R.T. Institut die sogenannte TRIBAL Studie durch: Trainingsbasierte Behandlungsmethode von Long-COVID. Die Studie zielt darauf ab, durch eine individuell-trainingsbasierte Behandlungsmethode die Long COVID-Symptome zu reduzieren und so die damit verbundenen Einschränkungen der Lebensqualität zu minimieren.
Für weitere Fragen steht an der Deutschen Sporthochschule Köln Dr. Marijke Grau zur Verfügung: m.grau@dshs-koeln.de
Mehr unter https://www.dshs-koeln.de/forschung-transfer/probandensuchen-befragungen/long-covid-studie/