
Long COVID-News
Wir recherchieren und veröffentlichen aktuelle, qualitätsgesicherte Informationen zum Stand der Forschung und zu Therapie- und Rehabilitationsmöglichkeiten beim Long COVID-Syndrom.
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Online-Studie „Beyond the Haze“ – Brain Fog verstehen
Die anonyme Online-Studie beschäftigt sich mit dem Phänomen Brainfog, das durch unspezifische kognitive Beeinträchtigungen wie Gedächtnisprobleme, Konzentrationsstörungen und allgemeine geistige Erschöpfung gekennzeichnet ist. Das Forschungsteam des Alfried-Krupp-Krankenhaus Essen Rüttenscheid will Brainfog wissenschaftlich genauer definieren und die spezifischen Merkmale der Symptomatik herausarbeiten. Weitere Infos erfragen bei Annalena.lehmann@krupp-krankenhaus.de
Zur Studienteilnahme: https://limesurvey.uni-due.de/index.php/298935?lang=de
München Klinik Schwabing sucht junge Studienprobanden zu PAIS, Fatigue und Long COVID
Ziel der Studie ist, Langzeitfolgen von Viruserkrankungen besser verstehen, diagnostizieren und behandeln zu können. Zum Beispiel Folgen des Pfeifferschen Drüsenfiebers – ausgelöst durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) – oder Long/Post COVID nach einer SARS-CoV-2-Infektion. Gesucht werden gesunde junge Menschen im Alter von 10 bis 20 Jahren, die vor Ort in der Klinik für 2 Stunden untersucht werden. Kontakt und Terminvereinbarung bei Birgit Schmuck über die E-Mail: studien.mcfc@mri.tum.de oder telefonisch unter 0173 2693942.
Long COVID-Forschungsprojekt PERCOLATE am Universitätsklinikum Erlangen
Das an der Augenklinik durchgeführte Forschungsprojekt sucht nach Ursachen und potenziellen Biomarkern zur Diagnostik von Long COVID und des Post Vac-Syndroms. Neben Augen- und Blutuntersuchung wird ein Fragebogen eingesetzt. Das Forschungsvorhaben wird von Bettina Hohberger von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg (FAU) geleitet und vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert. Interessierte Patient*innen mit Long COVID- oder Post-Vac-Syndrom können sich über die E-Mail recover.au@uk-erlangen.de mit dem Betreff „Teilnahme Percolate“ (an)melden.
Mehr unter: https://www.augenklinik.uk-erlangen.de/forschung/ag-long-covid-me/cfs/percolate/
Long COVID-Forschungsprojekt „Peer-Beziehungen von chronisch kranken jungen Erwachsenen“ an der Freien Universität Berlin
Erforscht wird, wie chronisch erkrankte junge Erwachsene ihre Beziehungen zu gleichaltrigen Freund*innen oder Partner*innen erleben, welche Bedeutung diese für sie haben und inwieweit sich Beziehungen durch die Erkrankung verändern. Es werden Interviews mit jungen Erwachsenen geführt, die von einer der folgenden Erkrankungen betroffen sind: Long COVID und ME/CFS, Multiple Sklerose, Systemischer Lupus oder Ehlers-Danlos-Syndrom. Gesucht werden auch gleichaltrige enge Bezugspersonen von Erkrankten. Die Interviews finden online, telefonisch oder in Präsenz statt. Interessierte melden sich bei Gundula Röhnsch über die E-Mail gundula.roehnsch@fu-berlin.de oder telefonisch unter 030 838 60 815 (09:00-17:30Uhr).
Studie zur körperlichen Aktivität von Post COVID-Patient*innen an der Uni Chemnitz
In dem Forschungsprojekt wird untersucht, wie sich das körperliche Aktivitätsverhalten von Post COVID-Patient*innen im Zeitverlauf entwickelt. Dazu werden im Laufe von 12 Monaten und im Abstand von 3 Monaten über einen Fragebogen viermal Daten u.a. zu Alter, Geschlecht, COVID-19-Historie, Post COVID-Symptomatik und Arbeitsfähigkeit erhoben. Zudem werden Bewegungsdaten gemessen und mit elektronischen Tagebuchabfragen kombiniert. Daraus sollen Richtlinien für präventive Verhaltensmaßnahmen in der Post COVID-Nachsorge abgeleitet werden. Interessierte melden sich bei Katrin Müller über die E-Mail katrin.mueller@hsw.tu-chemnitz.de oder telefonisch unter 0371 531 33405
Mehr unter: https://drks.de/search/de/trial/DRKS00036260/details
Studie zu möglicher Fatigue-Therapie in Magdeburg
In der Studie an der Otto-von-Guericke-Universität sollen die subjektiv empfundene Fatigue mit objektiv gemessenen Fatigue-Parametern bei Long COVID-bedingter Fatigue in Beziehung gesetzt und das Potenzial einer nicht-invasiven Hirnstimulation (NIHS) als therapeutische Option untersucht werden. Damit sollen Therapieoptionen für an Fatigue leidenden Patienten entwickelt, sowie ein Ansatz zu einer wirksamen Behandlung in der eigenen Häuslichkeit etabliert werden, so dass eine deutlich höhere Anzahl an Patienten zukünftig hiervon profitieren kann. Interessierte melde sich bei Magdalena Mischke unter magdalena.mischke@med.ovgu.de.
Mehr unter: https://forschung-sachsen-anhalt.de/project/frontale-transkranielle-gleichstromstimulation-25933
Studie zu Ausdauertraining bei Post COVID an der Universitätsmedizin Magdeburg
Die Studie untersucht, ob regelmäßiges Ausdauertraining einen Nutzen für Patientinnen und Patienten mit Post COVID bringt. Im Rahmen der Studie sollen drei Fragen beantwortet werden: Wird die Lebensqualität durch regelmäßiges Ausdauertraining verbessert? Sind Betroffene dadurch weniger erschöpft? Und welche Art von Training ist besonders vorteilhaft? Teilnehmer*innen der Studie werden über einen Zeitraum von drei Monaten gebeten, eigenständig ein vorgegebenes Training durchzuführen und dieses in einem Trainingstagebuch festzuhalten. Interessierte melden sich unter praeventionsambulanz@med.ovgu.de.
Mehr unter: https://www.med.ovgu.de/Presse/Presse/Pressemitteilungen
Studie zur Entstehung und Entwicklung bei ME/CFS an der Charité in Berlin
Das Forschungsprojekt VADYS-ME untersucht, wie Gefäßprobleme und Durchblutungsstörungen bei Patient*innen mit ME/CFS Symptome wie extreme Erschöpfung und Konzentrationsprobleme auslösen könnten. Ziel ist es, die Ursachen und Mechanismen der Erkrankung besser zu verstehen und neue Ansätze für Diagnose und Therapie zu entwickeln. Das Projekt wird von der Berliner Charité in Kooperation mit der Technischen Universität München durchgeführt. Interessierte melden sich für weitere Informationen sowie zur Studienteilnahme unter vadys-me@charite.de
Mehr unter: https://cfc.charite.de/weitere_forschung/vadys_me
Studie zur Vereinfachung des Reha-Antrags am Uniklinikum Würzburg
Auf der telemedizinischen Plattform www.poscor.de können sich Long COVID-Betroffene registrieren, die App „POSCOR“ via Tablet/Smartphone herunterladen und den digital vereinfachten Reha-Antrag ausfüllen. Die App bietet Unterstützung durch entspannungsfördernde Übungen, Ernährungsrezepte sowie Wissensvermittlung, beispielsweise zu Pacing im Alltag. Im Rahmen der Studie wird die Zufriedenheit mit der telemedizinischen Unterstützung bei den Patient*innen vor und nach der Reha systematisch erfasst und analysiert. Interessierte melden sich bei Heike Saftenberger und Sarah Niedermeier unter E-Mail: poscor@ukw.de
Mehr unter: https://www.ukw.de/forschung-psychiatrie/drittmittelprojekte/rehawissenschaften-poscor/
Long COVID-Studie mit Medikament Vidofludimus Calcium
Unter Leitung der Infektiologie des Universitätsklinikums Frankfurt wird die innovative RAPID_REVIVE-Phase 2-Studie durchgeführt, die neue Wege zur Linderung der Langzeitfolgen von COVID-19 untersucht. Mithilfe von Fragebögen und Tests werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten Veränderungen der körperlichen Funktionen der Teilnehmenden erfasst – ebenso wie die allgemeine geistige und körperliche Gesundheit, Müdigkeit, kognitive Funktionen, der Schweregrad psychischer Beeinträchtigungen, Atemnot sowie die körperliche Belastbarkeit.
Insgesamt sollen 376 Patientinnen und Patienten an elf verschiedenen Standorten in die Studie eingeschlossen werden. Die Teilnehmer*innen erhalten entweder das Medikament Vidofludimus Calcium (IMU-838) oder ein Placebo. In einer früheren Studie mit COVID-19-Patient*innen zeigte Vidofludimus Calcium vielversprechende Ergebnisse: Patient*innen, die den Wirkstoff erhielten, erholten sich schneller und litten weniger unter Langzeitmüdigkeit im Vergleich zu denjenigen, die ein Placebo erhielten. Die Behandlung war gut verträglich und verursachte kaum Nebenwirkungen.
Interessierte melden sich in der Medizinischen Klinik 2, Leitung des Schwerpunkts Infektiologie am Universitätsklinikum Frankfurt, Telefon: 069 63 01 66 08, E-Mail: maria.vehreschild@ukffm.de