Long COVID-News

Wir recherchieren und veröffentlichen aktuelle, qualitätsgesicherte Informationen zum Stand der Forschung und zu Therapie- und Rehabilitationsmöglichkeiten beim Long COVID-Syndrom.

Forschung

Die Immunbiologin Akiko Iwasaki von der US-amerikanischen Yale University untersucht die zugrundeliegenden Krankheitsmechanismen von Long COVID und anderen postakuten Infektionssyndromen (PAIS). Im Interview mit Todd Unger von der American Medical Association erläutert sie die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über Long COVID.

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Therapie

Bernhard Schieffer ist Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internationale Intensivmedizin am Universitätsklinikum Marburg. Die von ihm geleitete Post-Vac-Sprechstunde unterstützt Patient*innen, die nach einer Impfung Long COVID-Symptome zeigen. Bisher ist dies die einzige Anlaufstelle dieser Art in Deutschland. In Interviews mit dem NDR und der Deutschen Welle berichtet er über seine Arbeit.

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Studienteilnahme

In der Studie soll untersucht werden, inwieweit verschiedene Intensitäten einer digitalen Intervention den Gesundheitszustand und die Arbeitsfähigkeit von Menschen mit Long COVID-Erkrankung verbessern, bzw. wiederherstellen können. Dabei stehen zwei Fragestellungen im Zentrum: Welche Unterstützungsangebote helfen Menschen mit Long-COVID bei der Genesung am meisten? Und ist die Coronavirus-Infektion noch frisch: Welche Maßnahmen beugen Long COVID jetzt wirksam vor? Interessierte können sich bei adrian.krotz@medma.uni-heidelberg.de melden.

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Studienteilnahme

Haben Sie Fragen zur SARS-CoV-2 Infektion und deren Langzeitfolgen? Die gesamteuropäische ORCHESTRA Studie hat die „10 questions to ORCHESTRA“ („10 Fragen an ORCHESTRA“) Initiative gestartet. In den nächsten Monaten werden ausgewählte eingereichte Fragestellungen mit den Daten des Projektes ausgewertet und veröffentlicht. Mehr Informationen zu dieser Initiative finden Sie unter folgendem Link.  

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Forschung

Die 2022 durchgeführte Umfrage mit 1.457 Teilnehmenden kam zu dem Ergebnis, dass 94 Prozent der Befragten ihre berufliche Situation kritisch sahen und sich durch Long COVID bei ihren Tätigkeiten im beruflichen Alltag beeinträchtigt fühlten. Die Ergebnisse der Erhebung lassen eine deutliche Lücke zwischen den Bedarfen und passenden Handlungs- und Lösungsansätzen von Long COVID-Erkrankten erkennen. Betroffenen gehe es darum, ernst genommen und mit konkreten Behandlungsmöglichkeiten unterstützt zu werden.

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Forschung

Forschende der Universität Göteborg fanden heraus, dass eine SARS-CoV-2-Infektion Teile der lebenswichtigen RNA-Maschinerie infizierter Zellen „kapert“ und dadurch wichtige Funktionen in diesen Zellen blockiert. Dies könne auch die Entstehung von Long COVID-Symptomen erklären – welche mit neuen Medikamenten eventuell gestoppt werden könnten.

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Therapie
© Sergej Preis und Deutsche Gesellschaft für ME/CFS

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) stellt in seinem Bericht zu ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/ Chronisches Fatigue Syndrom) fest, dass die Ursachen der Krankheit nach wie vor ungeklärt sind und sie bisher auch nicht eindeutig mittels Biomarker diagnostiziert werden kann. Auch zu den Vor- und Nachteilen der Behandlungsoptionen sind laut IQWiG nur wenige Aussagen möglich. Lediglich zur kognitiven Verhaltenstherapie und zur Aktivierungstherapie konnten statistisch signifikante positive Effekte gegenüber einer ärztlichen Standardversorgung nachgewiesen werden.

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Forschung

Die niederländische Long COVID-Stiftung stellt finanzielle Mittel für die biomedizinische Forschung bereit, um die biologischen und physikalischen Gründe für die Erkrankung zu untersuchen. Kurzfristig soll gemeinsam mit kooperierenden Universitätskliniken in den Niederlanden ein Long COVID-Forschungskonsortium initiiert und eine nationale Patientenkohorte und Biobank aufgebaut werden.

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Politik
Karl Lauterbach – © BMG / Thomas Ecke

Auf dem ZEIT Forum Gesundheit räumte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach jedoch erst einmal große Probleme in der Behandlung von Long COVID-Patient*innen ein. Er wiederholte seine Ankündigung, verstärkt Versorgungsforschungsstudien zu fördern. Deutschlandweit sollen Versorgungsansätze von mehreren Zentren mit entsprechender Expertise getestet werden. Sein Ziel sei außerdem ein neues Gleichgewicht „zwischen Datenschutz und Patientenschutz“, damit in Deutschland bessere Bedingungen für die Durchführung von Studien herrschten. Dennoch seien die Sprünge, die man bei der Erforschung immunologischer Krankheiten gerade mache, vielversprechend: „Wir galoppieren in neue Sphären der Erkenntnisse.“

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Rehabilitation

Erschöpfung, Atemnot, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen sind die häufigsten Symptome einer Long COVID-Erkrankung. Wer nach drei Monaten im Alltag immer noch eingeschränkt und längere Zeit ganz oder teilweise arbeitsunfähig ist, sollte einen Reha-Antrag stellen. Denn passende Reha-Maßnahmen können dabei unterstützten, die Symptome zu mildern und so eine Rückkehr ins Arbeitsleben zu finden.

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