Long COVID-News

Wir recherchieren und veröffentlichen aktuelle, qualitätsgesicherte Informationen zum Stand der Forschung und zu Therapie- und Rehabilitationsmöglichkeiten beim Long COVID-Syndrom.

Forschung

Britische Forschende fanden heraus, dass Patient*innen mit erhöhten Konzentrationen der Proteine Fibrinogen und D-Dimer während der Akuterkrankung später häufiger von Long COVID-Symptomen wie Konzentrations- und Gedächtnisstörungen betroffen waren. Bei Fibrinogen handelt es sich um einen wichtigen Blutgerinnungsfaktor, D-Dimer wiederum entstehen bei der Auflösung von Blutgerinnseln.

weiterlesen
Sonstige

Eine neue Ausgabe der Reihe REHADAT-Wissen informiert über Long COVID und sinnvolle Möglichkeiten der Arbeits- und Arbeitsplatzgestaltung. Die Online-Broschüre mit dem Titel „Von wegen nur ein Schnupfen! Wie sich die berufliche Teilhabe von Menschen mit Long COVID gestalten lässt“ informiert ausführlich über berufliche Wiedereingliederung, über angepasste Arbeitsgestaltung und gibt Einblicke in den Arbeitsalltag mit Long COVID.

weiterlesen
Rehabilitation

In einer Situation, in der es an einer heilenden Therapie zur Behandlung von Long und Post COVID-Symptomen fehlt, hat sich ein interdisziplinäres und multimodales Behandlungsangebot, das verschiedene Behandlungsansätze kombiniert, als erfolgversprechend erwiesen. Zur Bewältigung der Krankheit werden in der Rehabilitation sowohl körperliche als auch psychische Symptome berücksichtigt. Welche Fachrichtung der Rehabilitation jeweils am besten geeignet ist, sollte anhand der schwerwiegendsten Symptome entschieden werden.

weiterlesen
Forschung

Forscher*innen und Kliniker*innen aus Skandinavien, die sich im „Oslo Chronic Fatigue Consortium“ zusammengeschlossen haben, diskutieren einen alternativen Umgang mit dem chronischen Erschöpfungssyndrom (CFS). Die Autor*innen beschreiben in ihrem Artikel, der im September 2023 im Scandinavian Journal of Primary Health Care veröffentlicht wurde, wie Patient*innen bei ihrer Rückkehr zum Alltagsleben unterstützt werden können.

weiterlesen
Therapie

Ein Team der Technischen Universität München konnte einen deutlichen Zusammenhang zwischen einer Long COVID-Erkrankung und Veränderungen von kleinsten Äderchen im Auge zeigen. Während kleinste Arterien deutlich verengt waren, zeigten kleinste Venen eine geminderte Reaktion auf Lichtreize. Studienleiter Christoph Schmaderer zufolge könnten Blutgefäße im Auge einen Hinweis auf den Zustand der kleinen Blutgefäße im gesamten Körper geben. Um aus diesen Erkenntnissen einen zuverlässigen Test zu entwickeln, mit dem sich mittels standardisierter Augenuntersuchung Long COVID feststellen ließe, sind aus Sicht der Forschenden nun weitere Studien notwendig.

zum Artikel
Rehabilitation

Die von der Deutschen Rentenversicherung bewilligten Rehabilitationsmaßnahmen bei Post COVID sind über die letzten Jahre kontinuierlich gestiegen: Wurden in 2020 rund 1.500 und im Jahr 2021 etwa 10.000 Anträge bewilligt, verdoppelte sich die Anzahl in 2022 noch einmal auf circa 21.000 Post COVID-Rehabilitationen.

zum Artikel
Forschung

Forschende am Institut für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik an der Universitätsmedizin Halle haben die Zusammenhänge zwischen Long COVID und verschiedenen Corona-Varianten untersucht. Der Studie zufolge ist das Risiko für Long COVID nach einer Omikron-Infektion etwa drei- bis viermal geringer als nach einer Infektion mit dem Corona-Wildtyp. Gleichzeitig konnte ein schützender Effekt nach überstandener Corona-Infektion festgestellt werden. Patient*innen, die nach ihrer ersten Infektion keine anhaltenden Symptome entwickelten, wiesen bei einer wiederholten Ansteckung ein deutlich geringeres Long COVID-Risiko auf als diejenigen, die erstmalig an COVID-19 erkrankten.

zum Artikel
Versorgung

Die Universitätskinderkliniken in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm haben ein Modellprojekt zur sektorenübergreifenden Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Long COVID entwickelt. Unter anderem soll der Zugang für Betroffene zu Behandlungsangeboten verbessern werden. Durch Telemedizin gestützte Erstgespräche und Beratungen sollen helfen, eine Anreise auf das absolut notwendige Maß zu reduzieren. Diagnosestellung und Behandlung werden durch Beratungen zum Selbstmanagement ergänzt. Bei schweren Verläufen erfolgt eine weitere interdisziplinäre Begleitung durch ein telemedizinisches Nachsorgeprogramm, das im Rahmen des Projektes entwickelt wird.

zum Artikel
Forschung

Ein Forschungsteam des Universitätsklinikums der Ruhr-Universität Bochum fand in einer aktuellen Studie heraus, dass der Schweregrad neurologischer Störungen mit einem höheren Spiegel an Autoantikörpern einhergeht. Die Störungen beziehen sich auf kognitive sowie körperliche Beeinträchtigungen bei Long COVID, wie beispielsweise verminderte Aufmerksamkeit und Müdigkeit.

zum Artikel
Studienteilnahme

Seit Oktober 2023 bietet die Klinik für Vaskuläre Neurologie am Universitätsklinikum Bonn eine Studienambulanz für Patient*innen mit einem neurologischen Post COVID-Syndrom an. Erforscht werden Ursachen und Ausprägungen kognitiver Defizite bei Long COVID-Patient*innen.

In die Arbeit eingeschlossen ist eine von der EU geförderte Beobachtungsstudie mit dem Namen „Neurological manifestations of Long Covid-19 in Germany – an observational study (NEURO LC-19 DE)“, für die Teilnehmende gesucht werden. Teilnehmende über 18 Jahren mit einer überstandenen SARS-CoV-2-Infektion, die an einem neurologischen Post-COVID-Syndrom leiden, melden sich bitte unter 0228 2871-5714. Für die Kontrollgruppe der Studie werden auch Teilnehmende ohne ein Post COVID-Syndrom gesucht. Sie melden Sich bitte unter 0228 2873-1385.

zum Artikel
1 2 13 14 15 21 22