Long COVID-News

Wir recherchieren und veröffentlichen aktuelle, qualitätsgesicherte Informationen zum Stand der Forschung und zu Therapie- und Rehabilitationsmöglichkeiten beim Long COVID-Syndrom.

Statistik

Die Deutsche Rentenversicherung hat im Jahr 2022 insgesamt 1.088 Erwerbsminderungen im Zusammenhang mit Covid-19 genehmigt. Dabei handelt es sich in 1.000 Fällen um Betroffene von Post COVID. Zum Vergleich: im Jahr 2021 wurden 89 Erwerbsminderungsrenten im Zusammenhang mit SARS-CoV-2-Infektionen bewilligt, 13 davon aufgrund eines Post COVID-Leidens.

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Sonstige

Gerichten in Deutschland liegen mehr als 200 Schadensersatzklagen gegen zwei Produzenten von Corona-Impfstoffen vor. Mit den Herstellern BioNTech und AstraZeneca war bei der Corona-Impfstoffbeschaffung im Vorfeld vereinbart worden, dass bei erfolgreichen Klagen Betroffener die jeweiligen Mitgliedsstaaten sowohl die Entschädigungen, als auch die Prozesskosten des Herstellers übernehmen. Laut Bericht des Europäischen Rechnungshofs gilt dies lediglich nicht, wenn Schäden vorsätzlich, durch grobe Fahrlässigkeit oder Nichteinhaltung der in der EU geltenden Herstellungspraxis verursacht wurden.

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Interview

Interview mit Claudia Ellert von Long COVID Deutschland und Dr. Carmen Scheibenbogen von der Charité in Berlin zur Versorgungslage von Long COVID-Betroffenen in Deutschland.

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Statistik

Im Juli 2023 veröffentlichte das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) Daten zur Zahl der Long COVID-Patient*innen in Deutschland. Dazu Zi-Vorstandsvorsitzende Dominik von Stillfried: „Der ab dem vierten Quartal 2021 mit dem Wechsel der Virusvariante von Delta auf Omikron zu beobachtende starke Anstieg in den Infektionszahlen hat in den Folgequartalen auch zu höheren Post COVID-Erkrankungszahlen geführt“. Allerdings nehme der Anteil der Betroffenen mit einer Post COVID-Diagnose seit dem zweiten Quartal 2022 wieder systematisch ab. Im Jahr 2022 war die Patient*innenzahl sowohl im dritten als auch vierten Quartal rückläufig. Dies sei ein erfreuliches Zeichen.

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Forschung

Im Rahmen der Nationalen Klinischen Studiengruppe ME/CFS und PCS führt die Berliner Charité aktuell erste klinische Studien durch, in denen drei Medikamente, beziehungsweise Medizinprodukte gegen Entzündungen, Durchblutungsstörungen und Autoantikörper geprüft werden.

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Veranstaltung

Vortrag „Post Covid – was wir heute wissen“

Das Gesundheitsforum des Universitätsklinikum Frankfurt veranstaltet in ihrer Vortragsreihe einen Abend zum Thema „Post Covid – was wir heute wissen“ – am 12.10.2023 – um 18:30 Uhr
Referentin ist Frau Prof. Dr. Maria Vehreschild, Leiterin des Schwerpunkts Infektiologie des Universitätsklinikums Frankfurt.

Unter folgendem Link gelangen Sie zu der Veranstaltung: https://vimeo.com/event/2509005

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Veranstaltung

Vom 24. bis 25. November 2023 findet in Jena unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) der 2. Long COVID-Kongress als Hybridveranstaltung statt.

Inhaltlich werden unter anderem die neuesten Erklärungsansätze zum Entstehen der Krankheit sowie ein Update evidenzbasierter Therapieansätze und Rehabilitation vorgestellt.

Detaillierte Informationen zur Registrierung und zum aktuellen Programm finden Sie auf der Kongresshomepage. Der Kongress richtet sich an Spezialist*innen, Hausärzt*innen sowie an Betroffene von Long bzw. Post COVID.

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Studienteilnahme

Die Universitätsmedizin Greifswald und die Philipps-Universität Marburg suchen Teilnehmende für eine Studie zu den Auswirkungen von Long und Post COVID auf den Alltag der Betroffenen. Teilnehmende sollten sowohl Deutsch sprechen können, als auch ein gutes englisches Leseverständnis haben. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an PostCOVID@med.uni-greifswald.de.

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Studienteilnahme

Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) untersucht die therapeutische Wirksamkeit einer Immunadsorption bei Post COVID-Betroffenen mittels einer Art „Blutwäsche“. Die Studie „EXTINCT post COVID“ wird vom Land Niedersachsen im Rahmen des COVID-19 Forschungsnetzwerks Niedersachsen (COFONI) für zwei Jahre mit rund 800.000 Euro gefördert. Für die Studie werden Betroffene mit mittelschwerem bis schwerem chronischem Fatigue-Syndrom (CFS) gesucht. Interessierte können sich über die E-Mail-Adresse zse-kontaktformular@mh-hannover.de melden.

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Studienteilnahme

Die Studie STKJ-PostCov am Institut für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin der Charité Universitätsmedizin Berlin untersucht, ob sexuelle Traumatisierung in der Kindheit und Jugend einen Einfluss auf den Krankheitsverlauf nach einer Sars-CoV-2-Infektion haben. Vorherige Studien zeigten bereits, dass sexuelle Gewalterfahrungen Auswirkungen auf das Hormonsystem und damit auch auf das Immunsystem haben. Betroffene haben ein erhöhtes Risiko, eine Infektanfälligkeit und chronische Infektverläufe zu entwickeln.

Forscher*innen der Charité suchen für diese Studie Teilnehmer*innen ab 18 Jahren, welche sich seit Beginn der Corona-Pandemie mit dem Sars-CoV-2 infiziert haben. Über den Link https://redcap.charite.de/demo/surveys/?s=XXHFKN4JHWMYT9NA gelangen Sie zur anonymen Umfrage.

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