
Long COVID-News
Wir recherchieren und veröffentlichen aktuelle, qualitätsgesicherte Informationen zum Stand der Forschung und zu Therapie- und Rehabilitationsmöglichkeiten beim Long COVID-Syndrom.
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Auf der Suche nach den bisher ungeklärten Ursachen für die häufig bleibende Kurzatmigkeit nach einer COVID-19-Infektion konnte ein Zusammenhang mit einer Schwäche der Atemmuskulatur, insbesondere des Zwerchfells, beobachtet werden. Diese könnte mit einem strukturierten Atemtraining mittels eines Geräts zur Stärkung der Atemmuskulatur (sogenanntes inspiratorisches Muskeltraining) möglicherweise therapiert werden.
weiterlesenDie Ergebnisse von 25 qualitativen Interviews mit Long COVID-Betroffenen zeigen einen erheblichen Unterstützungsbedarf auf. Den Patient*innen könnte insbesondere durch eine empathische und empiriebasierte Beratung und Unterstützung durch Hausärzt*innen sowie durch einen verbesserten Zugang zu Reha-Angeboten geholfen werden.
weiterlesenLaut Forschenden vom „Big Data Institut“ der Universität Oxford steigt das Risiko für Long COVID-Symptome bei einer andauernden Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus um 55 Prozent. Die Forschenden um Katrina Lythgoe schätzen die Häufigkeit dieser andauernden Infektionen ab 60 Tage nach Erstinfektion auf 0,1 bis 0,5 Prozent der Gesamtinfektionen. Dies seien damit keine Einzelfälle, jedoch machten sie nur einen sehr kleinen Anteil von Long COVID-Fällen aus. Daher ist diese Erkenntnis nur als einer von vielen Erklärungsansätzen für das Entstehen von Long COVID anzusehen.
zum ArtikelDer Einsatz einer optischen, berührungslosen Messung von bestimmten Körperfunktionen (Vitalparametern) soll in Kombination mit einer App samt Symptomtagebuch die Behandlung, Therapie und Früherkennung von Long COVID-Spätfolgen unterstützen. Die Projektpartner um das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS wollen aus den gewonnenen Daten darüber hinaus gruppenspezifische therapeutische Interventionen ableiten und zu einer verbesserten Nachsorge beitragen.
zum ArtikelAn der TH Köln wird gemeinsam mit Betroffenen eine interaktive App entwickelt, die Hausärzt*innen bei der Diagnose von Long COVID unterstützen soll. Ein virtueller Ansprechpartner (Avatar) stellt den Betroffenen wissenschaftlich fundierte Fragen zum allgemeinen Gesundheitszustand sowie zu typischen Symptomen, die dann in der App dokumentiert werden. „Die selbstständige Datenerfassung ist zum einen eine Hilfe, um sich mit der Erkrankung auseinanderzusetzen. Zum anderen muss man sich im Arztgespräch nicht auf sein Gedächtnis verlassen, sondern kann einen kontinuierlich erfassten Verlauf von zentralen Parametern vorweisen“, so die Projektkoordinatorin Caterina Neef vom Cologne Cobots Lab der TH Köln.
zum ArtikelEin kanadisches Forscherteam aus Toronto wird in einer zweiphasigen randomisierten kontrollierten Studie untersuchen, welchen Einfluss Bildungs- und Selbstmanagementstrategien im Vergleich zu Achtsamkeitsfertigkeiten auf Faktoren wie Selbstvertrauen, Umgang mit Symptomen, Lebensqualität sowie die Nutzung des Gesundheitswesens haben. Eine der Hypothesen ist, dass Selbstmanagementstrategien zu einer besseren Symptombewältigung, zu einer verringerten negativen Wahrnehmung der Symptome sowie zu weniger Arztbesuchen führen kann.
zum ArtikelMit einem immunologischen Test (Dual FluoroSpot) konnte die spontane Freisetzung von Interferon-gamma aus den Leukozyten (weißen Blutkörperchen) einer Blutprobe nachgewiesen werden. Bei Long COVID-Patient*innen blieb einer Studie des Cambridge Institute of Therapeutic Immunology & Infectious Diseases (CITIID) zufolge die Freisetzung von Interferon-gamma bis zu 31 Monate oder bis zum Abklingen der Symptome erhöht.
weiterlesenAnlässlich des 3. Runden Tisches Long COVID berichtete der Bundesgesundheitsminister, dass bis 2028 81 Millionen Euro für die Versorgungsforschung und Vernetzung von Best-Practice-Modellen bereitstehen. Zusätzlich soll die Versorgung von Kindern mit Long COVID mit weiteren 52 Millionen Euro unterstützt werden.
weiterlesenNeuen Studienergebnissen zufolge könnten Antigene bestimmter Viren nach einer Infektion im Körper verbleiben und eine dauerhafte Anregung des Immunsystems auslösen. Dies wiederum wirke sich über neuro-immunologische Mechanismen auf das Gehirn aus.
weiterlesenMit einer achtwöchigen Online-Rehabilitation konnte die Lebensqualität von Long COVID-Patient*innen insbesondere bei Depression, Müdigkeit und Schmerzbeeinträchtigung verbessert werden. 17 Prozent der Reha-Teilnehmenden beschrieben am Ende der Behandlung, dass ihr allgemeiner Gesundheitszustand „jetzt viel besser“ sei – verglichen mit acht Prozent in der Kontrollgruppe.
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