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November 2025

Sehr geehrter Herr Max Mustermann,

mit den vierten Long COVID-News in diesem Jahr möchten wir Sie wie gewohnt über neueste Erkenntnisse aus Forschung und Versorgung bei Long COVID, ME/CFS und beim Post-Vac-Syndrom informieren. Einen Schwerpunkt legen wir dieses Mal auf ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue Syndrom).

So deuten die in Nature veröffentlichten Ergebnisse eines New Yorker Forschungsteams auf eine fehlregulierte Immunantwort auf Infektionen hin, die eine verstärkte Immunreaktion auslöst und in der Folge zu Stoffwechselstörungen und Entzündungen führen kann. Die Autorenschaft diskutiert unter anderem therapeutische Ansätze mittels Metformin, Zytokin IL-37 oder dem Immunsuppressivum Rapamycin.

Eine Studie an der Berliner Charité wiederum zeigte positive Effekte bei der Gabe des Wirkstoffs Pyridostigmin. Er konnte die Handkraft von ME/CFS-Betroffenen verbessern.

Auch in Bezug auf Long COVID und den vieldiskutierten Wirkstoff BC007 gibt es erfreuliche Ergebnisse einer Studie am Uniklinikum Erlangen: Im Gegensatz zu vorherigen Untersuchungen reduzierten sich dank Rovunaptabin (BC007) sowohl die Autoantikörper als auch die Erschöpfungszustände bei den behandelten Patient*innen.

Interessant ist zudem ein richtungweisendes Gerichtsurteil zur Anerkennung eines höheren Grades der Behinderung bei Post COVID, welches im Sommer veröffentlicht wurde.

Beste Grüße

Roland Rischer


News aus der Long COVID-Vernetzungsstelle

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