Wenn diese E-Mail nicht richtig angezeigt wird, klicken Sie bitte hier. ![]() April 2024 ![]() Sehr geehrter Herr Max Mustermann, mit den neuen Long COVID-News erhalten Sie aktuelle Erkenntnisse zur Ursachen- und Behandlungsforschung sowie zur Diagnostik und Versorgung. Forschende aus Cambridge haben möglicherweise einen Labortest zur Long COVID-Diagnose gefunden, während eine US-amerikanische Studie einen Erklärungsansatz für die Entstehung von ME/CFS nach einer Virusinfektion liefert. Und ein irisches Forschungsteam beschreibt indes die Entstehung von Brain Fog durch eine Störung der Blut-Hirn-Schranke. Auch aus der Politik gibt es gute Nachrichten: Anlässlich des 3. Runden Tisches Long COVID berichtete Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, dass 150 Millionen Euro für die Versorgungsforschung und Vernetzung von Best-Practice-Modellen zur Verfügung gestellt werden. Lesen Sie weitere informative und relevante Meldungen rund um Long COVID im aktuellen Newsletter! Mit besten Grüßen Roland Rischer
Ein Team um Dena Zeraatkar von der McMaster University in Hamilton Ontario überprüfte im Rahmen des „Living Systematic Review“ Studien zu Therapieansätzen bei Long COVID. Im Rahmen der weltweiten Datenbankrecherche konnten lediglich bei drei Therapieansätzen signifikante Verbesserungen der Long COVID-Symptome nachgewiesen werden. Dabei handelt es sich um die kognitive Verhaltenstherapie Fit after COVID, die achtwöchige Onlinereha REGAIN sowie ein aerobes Ausdauertraining im Rahmen einer sechswöchigen Rehamaßnahme. weiterlesenCarmen Scheibenbogen, Leiterin der Immundefekt-Ambulanz an der Berliner Charité berichtete beim 3. Long COVID Kongress über laufende Therapiestudien in Deutschland. Große Hoffnung werde auf Medikamente gesetzt, die antikörperproduzierende B-Zellen angreifen und zerstören – beispielsweise Inebilizumab. Auch das Herzinsuffizienzmedikament Vericiguat könnte therapeutisch erfolgversprechend eingesetzt werden. Des Weiteren werde untersucht, ob die hyperbare Sauerstofftherapie signifikant zu einer Verbesserung der Long COVID-Symptome führen kann. weiterlesenIn der Studie von Helmholtz Munich und der Ludwig-Maximilians-Universität München konnte nachgewiesen werden, dass das SARS-CoV-2-Spike-Protein in den schützenden Schichten des Gehirns, den Hirnhäuten und im Knochenmark des Schädels, bis zu vier Jahre nach der Infektion verbleiben kann. Dies könnte zu chronischen Entzündungen führen und das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie beispielsweise Alzheimer- oder Parkinson-Krankheit erhöhen. Versuche mit Mäusen zeigten zudem, dass mRNA-COVID-19-Impfstoffe die Anreicherung des Spike-Proteins im Gehirn deutlich reduzieren. weiterlesenDrei aktuelle Studien zeigen die positive Wirkung von individuell angepassten Rehabilitations-Programmen. Forschende aus Norwegen beschreiben die Effekte eines ambulanten verhaltenstherapeutischen Rehabilitationsprogramms auf körperliche Funktionen. Im Rahmen der PoCoRe-Studie (Post-Covid-Rehabilitation) konnte eine Verbesserung von neuropsychologischen Defiziten sowie Fatigue beobachtet. Des Weiteren wiesen Forschende im Saarland die Wirksamkeit eines Bewegungstrainings bei Patient*innen mit leichtem bis moderatem PEM nach. weiterlesenIn einer Studie aus den USA wird über neue Erklärungsansätze des Post Vac-Syndroms berichtet. Demnach wurden bei 42 Patient*innen konkrete Veränderungen beobachtet: ein verändertes Immunprofil, niedrigere Spike-Protein-Antikörper, das Überdauern des Spike-Proteins sowie eine Reaktivierung von Epstein-Barr-Viren. Ob sie auch ursächlich für die Symptome der Patient*innen verantwortlich sind, konnte bisher noch nicht bestätigt werden. weiterlesenDer im Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) entwickelte Therapie-Kompass soll Ärzt*innen bei der Behandlung von zwölf häufigen Long COVID-Symptomen unterstützen. Dazu zählen etwa Autoimmunerkrankungen, Depressionen, Hypertonie (Bluthochdruck) oder Schlafstörungen. Empfohlen werden verschreibungspflichtige Medikamente, die im Rahmen ihrer bestehenden Zulassungen (In-Label-Use) verordnet werden können. Die Kosten für die Arzneimittel werden von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen. weiterlesen
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Video-Interview Melanie Jansen-Küppers ist Bankerin und wohnt im Kreis Heinsberg. Sie ist seit Anfang 2021 von Long COVID betroffen und leitet eine Long COVID-Selbsthilfegruppe. zum InterviewVideo-Interview Volker Köllner ist Ärztlicher Direktor des Reha-Zentrums Seehof und Leiter der Forschungsgruppe Psychosomatische Rehabilitation der Charité. zum InterviewLeiten Sie diesen Newsletter gern auch an interessierte Personen aus der Long COVID-Versorgung oder aus Selbsthilfegruppen weiter! |