| Wenn diese E-Mail nicht richtig angezeigt wird, klicken Sie bitte hier. ![]() September 2025 ![]() Sehr geehrter Herr Max Mustermann, in unseren dritten Long COVID-News in diesem Jahr berichten wir wieder über neueste Erkenntnisse zum Long COVID-Syndrom und zu ME/CFS. So konnte ein US-amerikanisches Forschungsteam im Rahmen der Grundlagenforschung zwei relevante serologische Biomarker identifizieren, die an Brainfog und kognitiven Problemen beteiligt sind. Damit positive Nachrichten wie diese zukünftig häufiger zu lesen sind, sollte Forschung deutlich ausgeweitet und die Entwicklung von Behandlungsmöglichkeiten stärker vorangetrieben werden. Dies fordern 65 weltweit führenden Expert*innen, Ärzt*innen, Gesundheitsdienstleister*innen und Wissenschaftler*innen in einer Deklaration zur Unterstützung der Forschung und Arzneimittelentwicklung für ME/CFS und Long COVID. Wie Long COVID-Betroffene aufgrund der Unzufriedenheit mit der medizinischen Versorgung hilfreiche Bewältigungsstrategien in Eigenregie entwickeln wurde Rahmen einer qualitative Studie aus Göttingen und Hannover berichtet. Zudem schöpfen viele Betroffene Mut, Kraft und konkrete Unterstützung aus Long COVID-Selbsthilfegruppen! Um diese zu stärken und politische Anliegen zu bündeln, schließen sich Gruppen aus NRW künftig in einem Selbsthilfe-Landesverband Nordrhein-Westfalen zusammen. Beste Grüße Roland Rischer
Ein Forschungsteam von der Columbia University in New York hat untersucht, wie ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) mit langfristigen Entzündungen und Immunreaktionen zusammenhängt. Die Studie zeigt bei den Betroffenen eine fehlregulierte Immunantwort auf Infektionen und eine verstärkte angeborene Immunreaktion auf Mikroben. Die Ergebnisse könnten helfen, gezielte Behandlungen für ME/CFS und ähnliche postinfektiöse Syndrome zu entwickeln. weiterlesenWissenschaftler*innen der Augenklinik des Uniklinikums Erlangen setzten nach den ernüchternden Ergebnissen einer Phase II-Studie in 2024 die Forschung mit dem Wirkstoff BC007 fort. Nun wurden in einer weiteren Phase IIa-Studie signifikante Verbesserungen der Long COVID-Symptomatik und der Lebensqualität festgestellt. Dies betrifft Patient*innen, bei denen neben einer ausgeprägten Fatigue auch eine Autoimmun-Auffälligkeit festgestellt wurde. weiterlesenDas Sozialgericht Speyer urteilte im Juni 2025, dass bei dem am Post COVID-Syndrom erkrankten Kläger eine organisch-psychische Störung vorliegt, die in ihrer Gesamtheit mit einem GdB von 50 zu bewerten sei. Dies sei in Anbetracht der nahezu nicht mehr vorhandenen Funktionalität des Klägers bei aufgegebener Berufstätigkeit gerechtfertigt. weiterlesenEine Studie der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention zeigt, dass psychische Symptome sowohl nach einer SARS-CoV-2-Infektion (Long COVID) als auch nach einer COVID-19-Impfung (Post Vac) mit über 12 Prozent relativ häufig sind. Hierdurch bestehe die Gefahr, dass eine eigenständige, bereits zuvor zugrundeliegende Depression übersehen bzw. falsch diagnostiziert wird, was zu einer verzögerten Behandlung führen kann. Weitere Forschung sei daher erforderlich, um geeignete Diagnose- und Behandlungsstrategien entwickeln zu können. weiterlesenAufgrund der Unzufriedenheit mit der medizinischen Versorgung entwickeln Patient*innen eigene Strategien im Umgang mit ihrer Long COVID Erkrankung. Dazu gehören Energie- und Ressourcenmanagement, körperliche Aktivität, die Erweiterung von Gesundheitskompetenzen, eine Änderung der Denkweise und Lebenseinstellung, Infektionsschutz sowie die Nutzung von Hilfsmitteln und Ernährungsumstellungen. Dies fanden Forschende der Universitätskliniken Göttingen und Hannover in einer qualitativen Studie […] weiterlesen
Umfrage zum Thema „Long COVID und Urlaub“Ende Juli berichteten knapp 900 Long COVID-Betroffene im Rahmen unserer Instagram-Umfrage, wie sie mit dem Thema „Ferien und Reisen“ umgehen. Das Ergebnis zeigt, dass Long COVID auch bei der Gestaltung der Ferien viele Schwierigkeiten bereitet. 57 % der Befragten sagten uns, dass ihnen die Long COVID-Symptome den Urlaub schwer machen. Für 19 % ist dieser sogar undenkbar. Am schwierigsten fällt den Befragten mit 72 % die Hin- und Rückreise. Aber auch die Reiseplanung mit 14 % sowie die finanzielle Situation mit 9 % schränken die Möglichkeiten zu Reisen ein. Leiten Sie diesen Newsletter gern auch an interessierte Personen aus der Long COVID-Versorgung oder aus Selbsthilfegruppen weiter! |
