Erste Ergebnisse der stationären Post COVID-Rehabilitation

In einer Studie konnte gezeigt werden, dass Post COVID-Patient*innen erheblich von einer multimodalen Rehabilitationstherapie profitieren, in der unterschiedliche Behandlungsansätze vereint werden. Verglichen wurde die psychische Belastung von Post COVID-Patient*innen mit der von psychosomatischen und psychokardiologischen Patient*innen – jeweils zum Zeitpunkt der Aufnahme und Entlassung.

Rehabilitation ist zwar kein kuratives Verfahren, führte aber signifikant zur allgemeinen Symptomreduktion und Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Dies betraf auch die psychische Symptombelastung, die sich währenddessen reduzierte. Da keine Anzeichen von Post-Exertional-Malaise (PEM), der Verschlimmerung der Symptome nach geringer körperlicher, geistiger oder emotionaler Anstrengung, zu verzeichnen waren, ist davon auszugehen, dass eine multimodale Rehabilitation für Post COVID-Patient*innen nicht nur hilfreich, sondern auch sicher ist.

Nicht untersucht wurden in dieser Studie neurokognitive Störungen der Patient*innen, sprich etwaige Gedächtnisprobleme. Dieses ist indes in einer Folgestudie geplant. Wichtig ist, dass in dem vorliegenden Konzept das körperliche Training regelmäßig nach der individuellen Belastbarkeit angepasst und nicht nach einem starren Schema gesteigert wurde.

Weiterführende Informationen:
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fresc.2022.1093871/full

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