Wenn diese E-Mail nicht richtig angezeigt wird, klicken Sie bitte hier. ![]() Dezember 2024 ![]() Sehr geehrter Herr Max Mustermann, wie gewohnt, finden Sie in den neuen Long COVID-News aktuelle Erkenntnisse rund um das Long COVID-Syndrom. Lesen Sie über neue internationale Studienergebnisse zur Ursachen- und Behandlungsforschung und besseren Versorgung Betroffener. Besonders erfreulich ist der inzwischen vom „Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte“ vorgelegte Therapie-Kompass. Für zwölf häufige Long COVID-Symptome können Ärzt*innen nun gezielt symptomorientiert verschiedene Wirkstoffe verschreiben. Enttäuschender hingegen fielen die Studienergebnisse zum Medikament BC 007 aus, in das sowohl Betroffene als auch die Ärzteschaft große Hoffnungen gesetzt hatten. Im Ergebnis erwies es sich indes nicht wirksamer als ein Placebo. Nichtsdestotrotz schreitet die Forschung auch dank entsprechender Fördergelder voran. Dabei gilt: Ohne Teilnehmende keine Studien. Daher finden Sie hier erneut unterschiedliche Forschungsstudien, die derzeit Proband*innen rekrutieren. An einigen Projekten können Betroffene auch online teilnehmen. Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr 2025! Beste Grüße Roland Rischer
Ein Team um Dena Zeraatkar von der McMaster University in Hamilton Ontario überprüfte im Rahmen des „Living Systematic Review“ Studien zu Therapieansätzen bei Long COVID. Im Rahmen der weltweiten Datenbankrecherche konnten lediglich bei drei Therapieansätzen signifikante Verbesserungen der Long COVID-Symptome nachgewiesen werden. Dabei handelt es sich um die kognitive Verhaltenstherapie Fit after COVID, die achtwöchige Onlinereha REGAIN sowie ein aerobes Ausdauertraining im Rahmen einer sechswöchigen Rehamaßnahme. weiterlesenCarmen Scheibenbogen, Leiterin der Immundefekt-Ambulanz an der Berliner Charité berichtete beim 3. Long COVID Kongress über laufende Therapiestudien in Deutschland. Große Hoffnung werde auf Medikamente gesetzt, die antikörperproduzierende B-Zellen angreifen und zerstören – beispielsweise Inebilizumab. Auch das Herzinsuffizienzmedikament Vericiguat könnte therapeutisch erfolgversprechend eingesetzt werden. Des Weiteren werde untersucht, ob die hyperbare Sauerstofftherapie signifikant zu einer Verbesserung der Long COVID-Symptome führen kann. weiterlesenIn der Studie von Helmholtz Munich und der Ludwig-Maximilians-Universität München konnte nachgewiesen werden, dass das SARS-CoV-2-Spike-Protein in den schützenden Schichten des Gehirns, den Hirnhäuten und im Knochenmark des Schädels, bis zu vier Jahre nach der Infektion verbleiben kann. Dies könnte zu chronischen Entzündungen führen und das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie beispielsweise Alzheimer- oder Parkinson-Krankheit erhöhen. Versuche mit Mäusen zeigten zudem, dass mRNA-COVID-19-Impfstoffe die Anreicherung des Spike-Proteins im Gehirn deutlich reduzieren. weiterlesenDrei aktuelle Studien zeigen die positive Wirkung von individuell angepassten Rehabilitations-Programmen. Forschende aus Norwegen beschreiben die Effekte eines ambulanten verhaltenstherapeutischen Rehabilitationsprogramms auf körperliche Funktionen. Im Rahmen der PoCoRe-Studie (Post-Covid-Rehabilitation) konnte eine Verbesserung von neuropsychologischen Defiziten sowie Fatigue beobachtet. Des Weiteren wiesen Forschende im Saarland die Wirksamkeit eines Bewegungstrainings bei Patient*innen mit leichtem bis moderatem PEM nach. weiterlesenIn einer Studie aus den USA wird über neue Erklärungsansätze des Post Vac-Syndroms berichtet. Demnach wurden bei 42 Patient*innen konkrete Veränderungen beobachtet: ein verändertes Immunprofil, niedrigere Spike-Protein-Antikörper, das Überdauern des Spike-Proteins sowie eine Reaktivierung von Epstein-Barr-Viren. Ob sie auch ursächlich für die Symptome der Patient*innen verantwortlich sind, konnte bisher noch nicht bestätigt werden. weiterlesen
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Neu: Angebot zur Sozialrechtlichen ErstberatungIn Zusammenarbeit mit dem BDH Bundesverband Rehabilitation vermitteln wir den Zugang zu einer kostenlosen juristischen Erstberatung. Hier können Sie eine Anfrage zu verschiedenen Themen stellen, beispielsweise zur
![]() BDH Bundesverband Rehabilitation e.V. Long COVID-LeitungsplattformDiese Internetseite richtet sich speziell an Leitende von Long COVID-Selbsthilfegruppen. Sie bietet einen exklusiven Zugang zu einer Vielzahl an nützlichen Informationen und Instrumenten zur Gruppenleitung:
Und über einen speziell eingerichteten Online-Treffpunkt kann man bundesweit andere Leitende von Long COVID-Selbsthilfegruppen kennenlernen! Der Zugang ist kostenlos und ganz einfach: Klicken Sie auf der Long COVID-Plattform auf „Leitungsplattform“ und fordern Sie einen Log-in an. Oder gehen Sie direkt auf folgenden Link: Haben Sie Rückfragen zur Long COVID-Leitungsplattform? Dann schreiben Sie uns gern eine E-Mail an kontakt@long-covid-plattform.de. Leiten Sie diesen Newsletter gern auch an interessierte Personen aus der Long COVID-Versorgung oder aus Selbsthilfegruppen weiter! |