Wenn diese E-Mail nicht richtig angezeigt wird, klicken Sie bitte hier. ![]() März 2025 ![]() Sehr geehrter Herr Max Mustermann, in unseren ersten Long COVID News in diesem Jahr informieren wir Sie wie gewohnt über neueste Erkenntnisse zur Ursachen-, Behandlungs- und Versorgungsforschung rund um das Long COVID-Syndrom. Positive Ergebnisse kommen von Forschenden aus Kanada. Sie fanden für drei Therapieansätze Hinweise auf eine Wirksamkeit. Dabei handelt es sich um psychotherapeutische Maßnahmen sowie individuelles Ausdauertraining – und eine Kombination aus beidem. Bei noch laufenden Therapiestudien in Deutschland setzt die Ärzteschaft indes große Hoffnung in zwei Wirkstoffkandidaten: Inebilizumab sei derzeit das wirksamste off-Label-Medikament gegen B-Zell-vermittelte-Autoantikörper-Erkrankungen. Das Herzmedikament Vericiguat wiederum könne Brain Fog und die körperliche Belastbarkeit verbessern. Auch für Betroffene mit Post-Vac-Symptomen gibt es neue Erkenntnisse. Wissenschaftler*innen aus den USA berichten von neuen Erklärungsansätzen zu den möglichen Ursachen des Syndroms. Und in eigener Sache: Ganz neu finden Sie jetzt in unserem Internetportal unter „Selbsthilfe“ eine Vielzahl an Tipps und Infomaterial zur Gründung, Leitung und Finanzierung von Selbsthilfegruppen. Beste Grüße Roland Rischer
Ein Team um Dena Zeraatkar von der McMaster University in Hamilton Ontario überprüfte im Rahmen des „Living Systematic Review“ Studien zu Therapieansätzen bei Long COVID. Im Rahmen der weltweiten Datenbankrecherche konnten lediglich bei drei Therapieansätzen signifikante Verbesserungen der Long COVID-Symptome nachgewiesen werden. Dabei handelt es sich um die kognitive Verhaltenstherapie Fit after COVID, die achtwöchige Onlinereha REGAIN sowie ein aerobes Ausdauertraining im Rahmen einer sechswöchigen Rehamaßnahme. weiterlesenCarmen Scheibenbogen, Leiterin der Immundefekt-Ambulanz an der Berliner Charité berichtete beim 3. Long COVID Kongress über laufende Therapiestudien in Deutschland. Große Hoffnung werde auf Medikamente gesetzt, die antikörperproduzierende B-Zellen angreifen und zerstören – beispielsweise Inebilizumab. Auch das Herzinsuffizienzmedikament Vericiguat könnte therapeutisch erfolgversprechend eingesetzt werden. Des Weiteren werde untersucht, ob die hyperbare Sauerstofftherapie signifikant zu einer Verbesserung der Long COVID-Symptome führen kann. weiterlesenIn der Studie von Helmholtz Munich und der Ludwig-Maximilians-Universität München konnte nachgewiesen werden, dass das SARS-CoV-2-Spike-Protein in den schützenden Schichten des Gehirns, den Hirnhäuten und im Knochenmark des Schädels, bis zu vier Jahre nach der Infektion verbleiben kann. Dies könnte zu chronischen Entzündungen führen und das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie beispielsweise Alzheimer- oder Parkinson-Krankheit erhöhen. Versuche mit Mäusen zeigten zudem, dass mRNA-COVID-19-Impfstoffe die Anreicherung des Spike-Proteins im Gehirn deutlich reduzieren. weiterlesenDrei aktuelle Studien zeigen die positive Wirkung von individuell angepassten Rehabilitations-Programmen. Forschende aus Norwegen beschreiben die Effekte eines ambulanten verhaltenstherapeutischen Rehabilitationsprogramms auf körperliche Funktionen. Im Rahmen der PoCoRe-Studie (Post-Covid-Rehabilitation) konnte eine Verbesserung von neuropsychologischen Defiziten sowie Fatigue beobachtet. Des Weiteren wiesen Forschende im Saarland die Wirksamkeit eines Bewegungstrainings bei Patient*innen mit leichtem bis moderatem PEM nach. weiterlesenIn einer Studie aus den USA wird über neue Erklärungsansätze des Post Vac-Syndroms berichtet. Demnach wurden bei 42 Patient*innen konkrete Veränderungen beobachtet: ein verändertes Immunprofil, niedrigere Spike-Protein-Antikörper, das Überdauern des Spike-Proteins sowie eine Reaktivierung von Epstein-Barr-Viren. Ob sie auch ursächlich für die Symptome der Patient*innen verantwortlich sind, konnte bisher noch nicht bestätigt werden. weiterlesen
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13. Long COVID-Forum zu PatientenrechtenIn unserer nächsten Forums-Veranstaltung geben wir einen umfassenden Überblick zu den vielfältigen Rechten von Patient*innen in der Gesundheitsversorgung. Rechtsanwalt Holger Borner wird einen Überblick über die verschiedenen Ansprüche und Rechte von Patient*innen geben. Zugleich wird ein Blick auf das Sozialrecht geworfen und ein kurzer Einblick in die Interessenvertretung der Patient*innen in den Gremien des Gesundheitssystems gegeben. Die Veranstaltung findet statt
Für Ihre persönliche Anmeldung nutzen Sie bitte den folgenden Link: Informationen zur Arbeit in SelbsthilfegruppenWir haben eine Vielzahl wichtiger Hinweise und Tipps zur Gründung, Leitung und Finanzierung von Selbsthilfegruppen zusammengestellt. Sie wollen ein Bankkonto für Ihre Gruppe einrichten, suchen einen Raum für Ihre Gruppentreffen oder überlegen, einen Selbsthilfeverein zu gründen? Dann finden Sie hier erste Details. Und unsere Checklisten unterstützen Sie bei Ihrer Gruppenarbeit vor Ort. Mehr unter https://www.long-covid-plattform.de/selbsthilfe-wissen Leiten Sie diesen Newsletter gern auch an interessierte Personen aus der Long COVID-Versorgung oder aus Selbsthilfegruppen weiter! |