Wenn diese E-Mail nicht richtig angezeigt wird, klicken Sie bitte hier. ![]() September 2024 ![]() Sehr geehrter Herr Max Mustermann, in den neuen Long COVID-News lesen Sie aktuelle Erkenntnisse zur Ursachen- und Behandlungsforschung sowie zur Diagnose und Versorgung des Long COVID-Syndroms. Besonders erfreulich sind Studienergebnisse der Universität Marburg, die zeigen, dass bereits bestehende Medikamente gegen Bluthochdruck sowie Cholesterinsenker auch Post COVID-Symptome lindern können. Das Herzmedikament Ivabradin wiederum half laut einer kalifornischen Studie Betroffenen mit dem posturalen Tachykardiesyndrom (POTS). Beim aufmerksamen Lesen des Newsletters werden Sie feststellen, dass Studienergebnisse nicht immer eindeutig sind und sich teilweise widersprechen. Dies ist bei unerforschten Krankheiten wie dem Long COVID-Syndrom wissenschaftlich betrachtet nicht ungewöhnlich. Im Gegenteil: Es macht deutlich, wie wichtig es ist, Forschungsstudien zu wiederholen sowie verschiedene Forschungen zu vergleichen. Daher werden wir für unserem Newsletter auch zukünftig den Stand der Forschung zu Long COVID sorgfältig recherchieren und Sie über aktuelle Neuigkeiten auf dem Laufenden halten! Mit besten Grüßen Roland Rischer
Ein Team um Dena Zeraatkar von der McMaster University in Hamilton Ontario überprüfte im Rahmen des „Living Systematic Review“ Studien zu Therapieansätzen bei Long COVID. Im Rahmen der weltweiten Datenbankrecherche konnten lediglich bei drei Therapieansätzen signifikante Verbesserungen der Long COVID-Symptome nachgewiesen werden. Dabei handelt es sich um die kognitive Verhaltenstherapie Fit after COVID, die achtwöchige Onlinereha REGAIN sowie ein aerobes Ausdauertraining im Rahmen einer sechswöchigen Rehamaßnahme. weiterlesenCarmen Scheibenbogen, Leiterin der Immundefekt-Ambulanz an der Berliner Charité berichtete beim 3. Long COVID Kongress über laufende Therapiestudien in Deutschland. Große Hoffnung werde auf Medikamente gesetzt, die antikörperproduzierende B-Zellen angreifen und zerstören – beispielsweise Inebilizumab. Auch das Herzinsuffizienzmedikament Vericiguat könnte therapeutisch erfolgversprechend eingesetzt werden. Des Weiteren werde untersucht, ob die hyperbare Sauerstofftherapie signifikant zu einer Verbesserung der Long COVID-Symptome führen kann. weiterlesenIn der Studie von Helmholtz Munich und der Ludwig-Maximilians-Universität München konnte nachgewiesen werden, dass das SARS-CoV-2-Spike-Protein in den schützenden Schichten des Gehirns, den Hirnhäuten und im Knochenmark des Schädels, bis zu vier Jahre nach der Infektion verbleiben kann. Dies könnte zu chronischen Entzündungen führen und das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie beispielsweise Alzheimer- oder Parkinson-Krankheit erhöhen. Versuche mit Mäusen zeigten zudem, dass mRNA-COVID-19-Impfstoffe die Anreicherung des Spike-Proteins im Gehirn deutlich reduzieren. weiterlesenDrei aktuelle Studien zeigen die positive Wirkung von individuell angepassten Rehabilitations-Programmen. Forschende aus Norwegen beschreiben die Effekte eines ambulanten verhaltenstherapeutischen Rehabilitationsprogramms auf körperliche Funktionen. Im Rahmen der PoCoRe-Studie (Post-Covid-Rehabilitation) konnte eine Verbesserung von neuropsychologischen Defiziten sowie Fatigue beobachtet. Des Weiteren wiesen Forschende im Saarland die Wirksamkeit eines Bewegungstrainings bei Patient*innen mit leichtem bis moderatem PEM nach. weiterlesenIn einer Studie aus den USA wird über neue Erklärungsansätze des Post Vac-Syndroms berichtet. Demnach wurden bei 42 Patient*innen konkrete Veränderungen beobachtet: ein verändertes Immunprofil, niedrigere Spike-Protein-Antikörper, das Überdauern des Spike-Proteins sowie eine Reaktivierung von Epstein-Barr-Viren. Ob sie auch ursächlich für die Symptome der Patient*innen verantwortlich sind, konnte bisher noch nicht bestätigt werden. weiterlesen
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